Gelenkverschleiß: Warnsymptom Schmerz ernst nehmen

Mehr als ein Drittel aller Rehabilitationen in Österreich zielt auf die Behandlung von orthopädischen Krankheiten ab. Wenn Warnsymptome wie Schmerzen nicht ernst genommen werden, drohen dramatische Konsequenzen. Gelenkverschleiß betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern kann auch bereits in jungen Jahren auftreten, wie etwa bei der 34-jährigen Astrid Maché, Landwirtin aus Niederösterreich.

Morgens drei Stunden lang ausmisten, drei Mal täglich die Pferde füttern und Vorbereitungen für den Reitbetrieb, die Heuernte, die Pflege der Trainingsanlage und der Koppeln erledigen. Astrid Machés tägliche Arbeit ist körperlich überaus fordernd. Die Mutter von zwei Kindern ist hart im Nehmen und ignorierte lange die starken Schmerzen in ihrer rechten Schulter. Bis sie eines Tages nicht einmal mehr einen Kübel hochheben kann. Die Diagnose: Erste Anzeichen von Gelenkverschleiß (Arthrose) in der Schulter und zusätzlich eine Beeinträchtigung der Knorpel des Schultergelenks und mehrerer Muskelpartien rundherum.

 

Operation mit anschließender Rehabilitation

Bei einer komplexen arthroskopischen Schulteroperation (Schlüsselloch-OP) wurden in der Schulter der Patientin auch eine belastungsbedingt gerissene Sehne und eine Bizepssehne repariert. Danach folgte eine 9-wöchige Schonung mit anschließender Rehabilitation bei uns im Klinikum am Kurpark Baden. Mit intensiven und aufeinander abgestimmten Therapien wurde das Schultergelenk schonend mobilisiert, die Verspannung der Muskulatur gelöst und die Schmerzproblematik verbessert.

Wie es ihr heute nach ihrer Reha ergeht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unserer rehaZEIT.

 


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)