Luftverschmutzung begünstigt Rheuma

Die Luftverschmutzung nimmt in den letzten Jahren konstant zu. Nun haben Forschende herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen einer hohen Luftverschmutzung und der Entstehung von rheumatischen Erkrankungen gibt.

 

Je höher die Konzentration von festen Schadstoffen pro Kubikmeter Luft ist, desto eher wird die Entstehung von Autoimmunerkrankungen gefördert, wie beispielsweise von rheumatoider Arthritis.

 

Während es bisher unklar war, ob Luftverschmutzung eine Immunantwort gegen bestimmte Fremdkörper und Endzündungsreaktionen auslösen kann, konnte ein italienisches Forscherteam diese Annahme nun nachweisen und bestätigen.

 

Die Fachleute haben in einer Studie mit 81.000 Menschen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Partikeln, welche die Luft verschmutzen, und dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen feststellen können. Zu diesen Erkrankungen zählen wie bereits erwähnt etwa die rheumatoide Arthritis, aber auch Lupus erythematodes und Bindegewebserkrankungen sowie Krankheiten des Magen-Darm-Trakts oder immunvermittelte neurologische Krankheiten wie Multiple Sklerose.


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)